Aktuelles von den Tanten
KW 39
Grüß Gott, grüß Gott!
Heute hab ich noch enorm viel zu tun, deshalb kurz aber OHO:
* Ich sags euch, in 3 Monaten ist Weihnachten! Darauf bin ich noch in keinster Weise vorbereitet, die Backstube Wanzbach allerdings schon! Es gibt ab sofort Lebkuchen .... ich mag ja Lebkuchen, und ihr?
* Ein neues Jausenpausenfeinschmeckerchen gibts vom Biohof Hofbaun. 2 Sorten ... Erdbeere und Kirsche, mit Haferflocken und allem was man sonst noch braucht zum Glücklichsein!
* Pause bei den Hühnern, leider gibts die erst nächste Woche wieder! * Wie schauts aus mit der Knabberei? Frische Paprika und Meersalz Chips und Algencracker sind für euch eingetroffen ... diesmal mit Rosmarin! Ich bin gespannt.
* Info am Rande: seit 1920 ist das allgemeine Wahlrecht im damals neuen Bundesverfassungsgesetz verankert. Das Ringen um das Recht zu wählen begann jedoch viel früher, mit der Revolution im Jahr 1848. Es dauerte also tatsächlich 72 Jahre, bis jeder Bürger und jede Bürgerin in Österreich wählen durfte. Diese neu errungene Freiheit währte leider nur kurz. Nachdem die Regierung unter Engelbert Dollfuß 1933 das Parlament ausgeschaltet und einen autoritären Ständestaat eingerichtet hatte, gab es keine bundesweiten Wahlen mehr. Mit der Besetzung Österreichs durch Truppen des nationalsozialistischen Deutschlands wurde Österreich zum Führerstaat. Am 10. April 1938 wurden schließlich die letzten "Wahlen" zum Reichstag und zugleich die "Abstimmung über die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich" durchgeführt. Es war allerdings nur der nationalsozialistischen Einheitsliste erlaubt, daran teilzunehmen. Mit der Ausgrenzung aller anderen Parteien begann schließlich das bis dorthin dunkelste Kapitel dieses Landes.
Erst mit der Errichtung der 2. Republik 1945, waren die Österreicher:innen wieder wahlberechtigt, das Wahlrecht knüpfte an das der 1. Republik an. Seither gab es an den Prinzipien zwar keine grundsätzlichen Änderungen, allerdings wurde das aktive Wahlrecht von 21 auf jetzt 16 Jahre gesenkt und auch das Persönlichkeitswahlrecht eingeführt, das den Wähler:innen ermöglicht, durch Vorzugsstimmenvergabe direkt in die Listenreihung einzugreifen.
Kommenden Sonntag, 29.9.2024 wählt Österreich seine Regierung für die nächsten 5 Jahre, diesmal mit einer Vielzahl an Möglichkeiten. Zu den etablierten Großparteien gesellen sich zahlreiche kleinere und zum Teil relativ neu gegründete Parteien, die die Vielfalt in unserem Land wiederspiegeln. Ich begrüße diese Diversität jedenfalls, so sollte jede:r Österreicher:in eine Entscheidung treffen und dem hart erarbeiteten Recht auf Wahl nachkommen können. Was unsere Vorfahren durchlitten haben, soll uns nicht mehr treffen. Erheben wir unsere Stimmen!
So genug gscheidgewaschelt! Und nun entlasse ich euch in diesen wunderschönen Sonntagnachmittag, und widme mich wieder hingebungsvoll meinem Garten! Bis Freitag, liebe Grüße Verena
Heute hab ich noch enorm viel zu tun, deshalb kurz aber OHO:
* Ich sags euch, in 3 Monaten ist Weihnachten! Darauf bin ich noch in keinster Weise vorbereitet, die Backstube Wanzbach allerdings schon! Es gibt ab sofort Lebkuchen .... ich mag ja Lebkuchen, und ihr?
* Ein neues Jausenpausenfeinschmeckerchen gibts vom Biohof Hofbaun. 2 Sorten ... Erdbeere und Kirsche, mit Haferflocken und allem was man sonst noch braucht zum Glücklichsein!
* Pause bei den Hühnern, leider gibts die erst nächste Woche wieder! * Wie schauts aus mit der Knabberei? Frische Paprika und Meersalz Chips und Algencracker sind für euch eingetroffen ... diesmal mit Rosmarin! Ich bin gespannt.
* Info am Rande: seit 1920 ist das allgemeine Wahlrecht im damals neuen Bundesverfassungsgesetz verankert. Das Ringen um das Recht zu wählen begann jedoch viel früher, mit der Revolution im Jahr 1848. Es dauerte also tatsächlich 72 Jahre, bis jeder Bürger und jede Bürgerin in Österreich wählen durfte. Diese neu errungene Freiheit währte leider nur kurz. Nachdem die Regierung unter Engelbert Dollfuß 1933 das Parlament ausgeschaltet und einen autoritären Ständestaat eingerichtet hatte, gab es keine bundesweiten Wahlen mehr. Mit der Besetzung Österreichs durch Truppen des nationalsozialistischen Deutschlands wurde Österreich zum Führerstaat. Am 10. April 1938 wurden schließlich die letzten "Wahlen" zum Reichstag und zugleich die "Abstimmung über die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich" durchgeführt. Es war allerdings nur der nationalsozialistischen Einheitsliste erlaubt, daran teilzunehmen. Mit der Ausgrenzung aller anderen Parteien begann schließlich das bis dorthin dunkelste Kapitel dieses Landes.
Erst mit der Errichtung der 2. Republik 1945, waren die Österreicher:innen wieder wahlberechtigt, das Wahlrecht knüpfte an das der 1. Republik an. Seither gab es an den Prinzipien zwar keine grundsätzlichen Änderungen, allerdings wurde das aktive Wahlrecht von 21 auf jetzt 16 Jahre gesenkt und auch das Persönlichkeitswahlrecht eingeführt, das den Wähler:innen ermöglicht, durch Vorzugsstimmenvergabe direkt in die Listenreihung einzugreifen.
Kommenden Sonntag, 29.9.2024 wählt Österreich seine Regierung für die nächsten 5 Jahre, diesmal mit einer Vielzahl an Möglichkeiten. Zu den etablierten Großparteien gesellen sich zahlreiche kleinere und zum Teil relativ neu gegründete Parteien, die die Vielfalt in unserem Land wiederspiegeln. Ich begrüße diese Diversität jedenfalls, so sollte jede:r Österreicher:in eine Entscheidung treffen und dem hart erarbeiteten Recht auf Wahl nachkommen können. Was unsere Vorfahren durchlitten haben, soll uns nicht mehr treffen. Erheben wir unsere Stimmen!
So genug gscheidgewaschelt! Und nun entlasse ich euch in diesen wunderschönen Sonntagnachmittag, und widme mich wieder hingebungsvoll meinem Garten! Bis Freitag, liebe Grüße Verena
Geändert am 29.09.2024 10:17
